Echinocactus theloideus Salm-Dyck, Allg. Gartenz. 18: 396 (1850).


   E. caule subgloboso laeteviridi tuberculato, tuberculis distinctis subserialiter et cum vicinis quincuncialiter dispositis, mammaeformibus erectis apice incrassatis oblique rotundatis, pulvillis subimmersis ovalibus nudis superne in sulcum productis; aculeis exterioribus 8—9 radianter patentibus inferioribus sensim brevioribus, centralique solitario erecto, gracilibus cinereo-stramineis basi purpurascentibus.

   Der Stamm ist bis jetzt 2½ Zoll breit und ein wenig höher, mit erhabenem Scheitel. Die Höcker sind in beinahe senkrechte und spirale Linien gestellt, von einander getrennt, aufrecht stehend, fleischig, nach oben zu dicker, an der Spitze schief abgestutzt und unter dem Stachelkissen kielförmig buchelig. Die Stachelkissen stehen 8 linien von einandern, sind fast eingedrückt, glatt, nach oben zu durch einen kaum filzigen Spalt verlängert, und die älteren sind sehr proliferirend. Randstacheln 8, häufig nach oben zu mit einem Adventivstacheln, der aus dem Spalt hervorbricht, sie sind 4 Linien lang, die unteren allmählig kürzer (nur 3 Linien lang), gerade abstehend, kaum etwas zurückgebogen, mit einem Mittelstachel, welcher 5 Linien lang und aufrecht stehend ist; alle von gleicher Farbe, die jungen strohgelb, die älteren aschgrau, nach der basis zu purpurroth. Die Pflanze hat bis jetzt noch nicht geblüht. Das Vaterland ist Mexiko.
   Diese Art bekam der Garten in Dyck unter dem Namen E. Ehrembergii; sie weicht aber ganz von der Beschreibung ab, welche Pfeiffer (Allg. Gartenz. 1838. pag. 273.) von E. Ehrembergii giebt; sie ist auch vom E. leucacanthus und E. porrectus durch die in Verband stehenden Höcker unterschieden, und muß für eine eigne Species gehalten werden, die zwischen E. Odieri und E. Cummingii zu stellen ist.